Natur und Umwelt

Der DAV - Anwalt der alpinen Natur- und Kulturlandschaft

Als ein in Bayern anerkannter Naturschutzverband hat sich der DAV das Ziel gesetzt, die Alpen als Erholungsraum nachhaltig zu sichern und die natürlichen Ressourcen zu schonen. Insbesondere das naturverträgliche Bergsteigen ist dem DAV ein großes Anliegen (www.alpenverein.de Rubrik: Natur und Umwelt). 
 

1. Mit Bahn und Bus in die Berge

Welche Mobilität ist mir wann und wozu wie wichtig?

Empfehlungen zur Umweltverträglichkeit von Fahrten:

Eine gute Organisation der Reise ist Voraussetzung für eine gute Umweltbilanz. Bei der Tourenplanung ist die Umweltbilanz neben anderen Planungsaspekten gleichwertig zu berücksichtigen. Die Umweltbilanz kann durch ein günstiges Verhältnis von Anreise zu Aufenthalt - weniger, aber dafür längere Reisen, mehr lokale Aktivitäten - sowie eine optimale Auswahl und Auslastung der Verkehrsmittel verbessert werden. Bei PKW-Nutzung ist umweltverträgliches Fahrverhalten notwendig.

Fahrplanauskünfte im Internet erleichtern die Tourenplanung ohne Auto:

 

2. So schmecken die Berge

DAV-Kampagne "So schmecken die Berge".

Mittlerweile nehmen 75 Hütten im Alpenraum an der Kampagne "So schmecken die Berge" teil. Im Rahmen der Kampagne fördert der Deutsche Alpenverein seit 1999 die Zusammenarbeit von Hüttenwirten und Bergbauern. Inzwischen hat sich die Kooperation auf weitere regionale Erzeuger von Lebensmitteln ausgedehnt. Der Österreichische Alpenverein und der Alpenverein Südtirol sind seit 2008 dabei.

  • gesunde, hochwertige, schmackhafte Speisen
  • regionale Produkte, regionale Spezialitäten
  • saisonal wechselnder Speiseplan

Was sind die Ziele der Kampagne?

  • Erhaltung der bergbäuerlich geprägten alpinen Kulturlandschaft
  • Förderung der regionalen Wirtschaft
  • schonender Umgang mit Ressourcen und Energie

 

Die Speisen und Getränke
Klar, dass eine Hüttenspeisekarte nicht ausschließlich heimische Produkte umfassen kann. Aber möglichst viele. Den Alpenvereinen kommt es mit der Kampagne auf einen realistischen und praktikablen Anteil regional erzeugter Lebensmittel im Gesamtangebot an. Die teilnehmenden Hüttenwirte haben sich verpflichtet, mindestens...

  • ein Fleischgericht
  • ein vegetarisches Gericht
  • ein alkoholfreies und ein alkoholisches Getränk

...aus heimischer Erzeugung in ihre Speisekarten aufzunehmen. In der Realität wird es in vielen Hütten eine deutlich umfangreichere So-schmecken-die-Berge-Palette geben.

 

Umweltfreundlich mobil beim Bergsport

Anreise mit Bus und Bahn

Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern oft auch weniger anstrengend. Insbesondere die Kombination Bahn/Fahrrad bietet sich fürs Bergwandern an. Für sämtliche DAV-Hütten können Sie Ihre persönliche Anreise ganz individuell planen: www.dav-huettensuche.de

Internet-Fahrplanauskunft für Bayern: www.bayern-fahrplan.de

Fahrgemeinschaften
Fahrgemeinschaften sind zum einen billiger, zum anderen bieten sie eine umweltbewusste Anreisemöglichkeit, falls das Wandergebiet mit öffentlichen Verkehrsmitteln schlecht erreichbar ist. Internet-Mitfahrzentrale: www.mifaz.de

Anfahrtskilometer und Höhenmeter
Für einen umweltbewussten Bergsteiger sollten Höhenmeter und Anfahrtskilometer in einem verantwortbaren Verhältnis zueinander stehen. Dies gilt insbesondere für weite Fahrten.

Parkplätze nutzen
Bitte vorhandene ausgewiesene Parkplätze benutzen. Wenn doch auf Privatgrundstücken geparkt werden muss, kann eine Anfrage beim Besitzer sicher nicht schaden. Nicht in Wiesen und Feldern zu parken ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit.

Nur zu Fuß auf die Hütte
Hüttenversorgungswege werden von einem sportlichen und umweltbewussten Wanderer weder mit dem eigenen Pkw noch mit dem Taxi befahren.

Gegenseitige Rücksicht
Sollten Sie Ihre Wanderung mit dem Fahrrad kombinieren, dann beachten Sie, dass Fußgänger immer Vorfahrt haben. Meiden Sie schmale Wege zu "Stoßzeiten" wie Feiertage und Wochenende.